Lichtmodulatoren in der Biomedizinischen Anwendung

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Erkrankte und gesunde Gewebearten lassen sich mit Hilfe von Flächenlichtmodulatoren präziser bestimmen und räumlich darstellen In der Chirurgie, der medizintechnischen Mikroskopie sowie der Endoskopie ermöglichen Mikrospiegel mit deutlich höhere Modulationsfrequenzen eine bessere Bildqualität und tragen somit zum medizinischen Behandlungserfolg maßgeblich bei Mikroskop vor 150 JahrenModernes Mikroskop heute Meilensteine der Medizintechnik  Der Vorläufer des Endoskops war eine Erfindung von Philippe Bozzini (1773-1808). Das Gerät «Lichtleiter» bestand aus einem System von Röhren, einem Hohlspiegel und einem Kerzenhalter. Antoine Jean Desormeaux (1815-1882) fügte ein Linsensystem hinzu und ersetzte die Kerze durch eine Gasbogenlampe, was die Beleuchtung verbesserte, er führte als Erster erfolgreiche Operationen an Patienten durch. Heute dienen verschiedenste starre und flexible Endoskope fast allen medizinischen Fachbereichen zur besseren Diagnose und chirurgischen Unterstützung. Eine ausgefeilte Optik ermöglicht es Gewebearten zu unterscheiden und die Bildqualität für den betrachtenden Mediziner zu verbessern sowie minimal-invasive Operationen für Patientinnen zu ermöglichen.  Die moderne Methode der Lichtmikroskopie steht vor großen Herausforderung Die permanente Beleuchtung von medizinisch empfindlichen Proben wie Zellgewebe verursacht Schäden durch die Lichtstrahlung. Um den so genannten phototoxischen Effekt zu minimieren und die Probe zu schützen, muss die Beleuchtung selektiv auf den zu untersuchenden Bereich begrenzt sein. Mehrere Millionen Miniatur-Spiegel auf einem Halbleiterchip helfen das Licht in hochauflösenden Mikroskopen zu modulieren und zu lenken um die lebendigen Zell- und Gewebeproben zu schonen, die Abschwächung durch optische Streuung im Gewebe zu korrigieren und die Abbildungstiefe zu verbessern. Rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer Krebserkrankung, die in den letzten 5 Jahren diagnostiziert wurde. Geschätzte 4,5 Millionen Menschen sind in den letzten 25 Jahren an Krebs erkrankt (Robert Koch Institut). Krebszellen und deren Bewegungsmuster  analysieren Forscher in der Lebend-Mikroskopie können mit geeigneten Verfahren menschliche Tumore beobachten z.B. direkt nach der Operation entferntes und mit Floreszenzen eingefärbtes Gewebe. Somit können Zellbewegungen live analysiert und neue Erkenntnissen gewonnen werden. Beobachtbar ist, wie sich Zellen und ihre Kerne buchstäblich durch das Gewebe quetschen. Das lässt Rückschlüsse auf die Aggressivität der Krebsart zu. Bildgebende Verfahren werden in vielen Bereichen der Biotechnologie und Medizintechnik.     Die Erfindung der optisch hochauflösenden Fluoreszenzmethode hat eine explosionsartige Weiterentwicklung der biologischen Bildgebung zu verzeichnen. Die Biowissenschaft kann zelluläre Merkmale nun in bisher ungekannter Detailgenauigkeit abbilden ( Europäische Komission). Wir entwerfen mit Ihnen die Zukunft der Sensorik! Sie haben eine Idee für einen Anwendungsfall mit intelligenter Sensorik, wissen aber nicht wie die Umsetzung aussehen könnte? Nutzen Sie unseren Expertise, vereinbaren Sie unverbindlich einen kostenfreien Gesprächstermin mit unserem Projektmitarbeiter. Terminanfrage Starke Partner im Verbundvorhaben aus Forschung und Wissenschaft Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Weiterlesen All Work /Anwendung Effiziente neue sensorische Entwicklungen in der medizinischen Diagnostik Smarte Sortierung nach Textilarten und Verschmutzungen mit Chemical Sensing Sensorische Unterstützung in Sortieranlagen Teilprojekte All Work /Projekt B2 Optoakustische Sensorik B1 MEMS-basierte Bildgebung in streuenden Medien

Effiziente neue sensorische Entwicklungen in der medizinischen Diagnostik

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Medizinisch Diagnostik wird durch zahlreiche optische und elektronische Sensor-Entwicklungen unterstützt Mit künstlicher Intelligenz sowie hoch sensitiven, smarten Sensoren können Krankheitsbilder besser erkannt und Behandlungserfolge maßgeblich verbessert werden Operation vor 100 JahrenTechnologie heute Meilensteine der Medizintechnik  Vor ca. 125 Jahren wurde Röntgen mit dem Nobelpreis geehrt, durch ihn geriet die Entwicklung moderner medizinischer Diagnoseverfahren ins Rollen. Heutige optische Verfahren sind sehr viel unschädlicher für Patienten und in der Bildgebung sehr viel detailreicher. Betrachtet man einen heutigen Operationsraum, fallen einem die vielen technischen Geräte auf, die die Arbeit des Chirurgen maßgeblich unterstützen. Nicht nur mit optischen sondern auch mit akustischen Verfahren, wie dem Ultraschall, lassen sich Gewebearten und verschiedenste Gewebeschichten „durchleuchten“ und werden auf Monitoren für uns sichtbar. In weiteren 125 Jahren könnten autonome Roboter fehlende Fachkräfte ersetzen und Arbeitsabläufe im OP sowie Diagnoseverfahren beherrschen die für einen Menschen unmöglich sind. Das deutsche Gesundheitswesen steht in den kommenden Jahren vor enormen Herausforderungen Wir benötigen für die kommenden Jahrzehnte technisch medizinische Lösungen, die die Effizienz bei Prävention, Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten steigern können. Nicht nur im städtischen Krankenhaus sondern auch mobile Lösungen, die die sie sichere Versorgung der Landbevölkerung in den Fokus stellt werden dringend benötigt. Smarte, nicht invasive und einfach zu bedienende Sensorsysteme können dazu beitragen verschiedenste Krankheitsbilder besser zu erkennen und akute Warnzeichen des Körpers früher zu bemerken. Bezahlbare und verfügbare Gesundheitsversorgung kann durch technische Neuerungen und Nutzung von künstlicher Intelligenz das Gesundheitssystem nachhaltig reformieren und verbessern.  Die Forschung auf diesem Gebiet ist hoch innovativ und das OASYS Projekt setzt schon heute auf interdisziplinäre Kooperation zwischen verschiedensten Spezialisten, wie Ingenieuren, Geräteherstellern, Wissenschaftlerinnen und Medizinern. Mit gebündelter Kompetenzen kann man mehr erreichen. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen kann die hohe Qualität und die Wirtschaftlichkeit der deutschen Gesundheitsversorgung stärken und weiterentwickeln (Bundesministerium für Gesundheit). Medizinische Sensoren helfen chemische Botenstoffe im Körper schnell und präzise zu detektieren Es besteht ein großer Bedarf an sensorischen Produkten, die Daten über die Körperchemie schnell und präzise auswerten können. Um Mechanismen bestimmter Krankheiten besser verstehen zu können, um daraus individuelle Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten abzuleiten ist die so genannte Systemmedizin unerlässlich. Personalisierte Medizin bedeutet molekularen Lebensprozesse in Zellen und Organismen noch besser zu verstehen und mit Hilfe der Medizininformatik Lösungen durch die Verknüpfung von Daten aus der klinischen Behandlung und der biomedizinischen Forschung zu entwickeln. Die individualisierten Therapie-Schemata, der Systemmedizin, die KI Computer-Modelle vorschlagen, basieren auf zahlreichen physiologischen und klinischen Datensätzen (Bundesministerium für Bildung und Forschung). Wir entwerfen mit Ihnen die Zukunft der Sensorik! Sie haben eine Idee für einen Anwendungsfall mit intelligenter Sensorik, wissen aber nicht wie die Umsetzung aussehen könnte? Nutzen Sie unseren Expertise, vereinbaren Sie unverbindlich einen kostenfreien Gesprächstermin mit unserem Projektmitarbeiter. Terminanfrage Starke Partner im Verbundvorhaben aus Forschung und Wissenschaft Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Weiterlesen All Work /Anwendung Lichtmodulatoren in der Biomedizinischen Anwendung Smarte Sortierung nach Textilarten und Verschmutzungen mit Chemical Sensing Sensorische Unterstützung in Sortieranlagen Teilprojekte All Work /Projekt B2 Optoakustische Sensorik B1 MEMS-basierte Bildgebung in streuenden Medien

Smarte Sortierung nach Textilarten und Verschmutzungen mit Chemical Sensing

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Smarte Sortierung nach Textilarten, Verschmutzungen mit Chemical Sensing Mit künstlicher Intelligenz und Infrarot Spektrometer wird das Sortieren von Kleidung automatisierbar unbekannte Fleckenmit Spektrometer Analyse und Bestimmung von Textilien im Recycling  Recycling und Kreislaufwirtschaft sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein Thema. Um dem Trend von Fast Fashion entgegen zu wirken und kaum getragene Kleidung wieder verwenden zu können ist das Sortieren nach Textilsorten und die sensorische Detektion inklusive Fleckbestimmung von entscheidender Bedeutung. Mit einem Infrarot Spektroskop kann die Kleidung zerstörungsfrei gescannt werden, auch auf einem Förderband. Die Textilsorte und auch die Zusammensetzung von Flecken werden in Echtzeit analysiert. Mit Hilfe von KI Algorithmen wird nach Fasersorte, nach Waschprogramm oder allgemeinem Zustand getrennt. So schenkt man wertigen Textilien ein neues Leben und trägt zu einer saubereren Umwelt bei. Smarte Waschmaschinen und erleichterte Sortierung in Industriewäschereien Wer kennt das nicht, abgerissene Etiketten und man ist sich nicht sicher bei welcher Temperatur die Kleidung schaden nimmt. Eine smarte Waschmaschine mit Textilsensor wird uns in Zukunft unterstützen können, die richtige Entscheidung für die Auswahl des Waschprogramms zu treffen oder uns warnen, dass der Lieblingswollpullover nicht bei 60 Grad waschbar ist. Auch bei Krankenhaus- und Hotelwäsche kann ein Spektrometer hartnäckige Flecken analysieren und somit eine Empfehlung für die Fleckbehandlung geben. In Europa fallen jährlich 7,5 Mio. Tonnen Textilmüll an, von denen weniger als ein Prozent recycelt werden, obwohl bereits bis 2030 Recycelraten von 18 – 26 % als realistisch eingeschätzt werden. (McKinsey)  Smarte Waschmaschinen und erleichterte Sortierung in Industriewäschereien Wer kennt das nicht, abgerissene Etiketten und man ist sich nicht sicher bei welcher Temperatur die Kleidung schaden nimmt. Eine smarte Waschmaschine mit Textilsensor wird uns in Zukunft unterstützen können, die richtige Entscheidung für die Auswahl des Waschprogramms zu treffen oder uns warnen, dass der Lieblingswollpullover nicht bei 60 Grad zu waschen ist.  Auch bei Krankenhaus und Hotelwäsche kann ein Spektrometer hartnäckige Flecken analysieren und somit eine Empfehlung für die Fleckbehandlung geben.    Plagiate einfach erkennen Mit bloßem Auge sind die meisten Plagiate heute kaum mehr erkennbar. Um Kosten zu sparen bestehen gefälschte Handtaschen, Hochzeitskleider, Sportschuhe, Perser Teppiche und so weiter aus billigeren Materialien, die erhebliche Mengen an Schadstoffen enthalten können. Anstatt Leder wird Kunstleder, statt reiner Seide wird Polyester, statt Wolle ein Mischgewebe verwendet. Um Unterschiede eindeutig und schnell erkennen zu können hilft ein Miniaturisiertes Infrarot Spektrometer. Etiketten und Marken Label bieten keine Sicherheit, ein Scan mit dem Spektrometer schafft Vertrauen und bietet Gewissheit für alle Abschnitte einer Lieferkette, vom Stoffeinkauf über die Produktion, den Zwischenhandel, die Zollkontrolle, bis zum Fachhändler und Endkunden. 7% bis 10% des Welthandels sind Fälschungen und Plagiate. Dadurch entsteht ein geschätzter volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 200 bis 300 Mrd. Euro pro Jahr und mehr als 200 000 Arbeitsplätze in der EU werden vernichtet. (Europäische Komission) Wir entwerfen mit Ihnen die Zukunft der Sensorik! Sie haben eine Idee für einen Anwendungsfall mit intelligenter Sensorik, wissen aber nicht wie die Umsetzung aussehen könnte? Nutzen Sie unseren Expertise, vereinbaren Sie unverbindlich einen kostenfreien Gesprächstermin mit unserem Projektmitarbeiter. Terminanfrage Starke Partner im Verbundvorhaben aus Forschung und Wissenschaft Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.   DIN Zertifizirung und industrielle Norm Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. 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Duis ante orci, molestie vitae vehicula venenatis, tincidunt ac pede. Curabitur ligula sapien, pulvinar a vestibulum quis, facilisis vel sapien. Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, eaque ipsa quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt explicabo. Aenean vel massa quis mauris vehicula lacinia. Integer imperdiet lectus quis justo. Weiterlesen All Work /Anwendung Lichtmodulatoren in der Biomedizinischen Anwendung Effiziente neue sensorische Entwicklungen in der medizinischen Diagnostik Sensorische Unterstützung in Sortieranlagen Interviews All Work /Interview intelligenten KI Lösung für die hyperspektrale Bildaufnahme

Intelligente KI Lösung für die hyperspektrale Bildaufnahme

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Intelligente KI-Lösungen für die hyperspektrale Bildgebung Heinrich Grüger ist Physiker, hat in Materialwissenschaften promoviert und arbeitet im OASYS Projekt im Cluster hyperspektrale Bildgebung als Leitprojektverantwortlicher am IPMS in Dresden und Cottbus. Seit über 25 Jahren entwickelt er am Fraunhofer IPMS (Institut für Photonische Mikrosysteme) Sensoren und Sensorsysteme, sein persönliches Faible gilt der optischen Spektroskopie, vor allem dem Nah-Infrarot (NIR) Spektralbereich. Das ist der Bereich, den man mit dem normalen Auge nicht mehr sehen kann, der im Alltag jedoch für Informationsübertragung z.B. bei TV-Fernbedienungen genutzt wird.  „Ich finde es immer superspannend, wenn unsere Mikrosysteme-Technik, also kleinste Objekte und Nanometer dünne Schichten, die reale Welt treffen “  Wissenschaftler Heinrich Grüger bei der Langen Nacht der Wissenschaft in Dresden   Mit dem gut erforschten Verfahren der NIR-Spektroskopie können anwendungsnahe Echtzeit-Messungen in Bereichen wie Lebensmittelqualität, Gesundheitsvorsorge oder im Textilrecycling durchgeführt werden. >> Jeder Fleck,  jeder Stoff,  jedes Objekt hat einen spezifischen spektralen Fingerabdruck  << Was ist nun das Besondere an der hyperspektralen Bildgebung? Heinrich Grüger erklärt es mir am Beispiel. Wenn man mit einem Handy ein beliebiges Objekt fotografiert, z.B. ein T-Shirt, dann wird dieses auf dem Handydisplay in digitalen Pixeln wiedergeben, durch die zugehörigen Farbinformation RGB (rot, grün, blau).  Bei der hyperspektralen Bildgebung hingegen erhält man zu jedem Pixel auch die chemische Zusammensetzung (Chemical Sensing). Das ist möglich durch die Nahinfrarot-Spektroskopie, indem gleichzeitig hunderte Wellenlängen gemessen werden (so genannte Spektralkanäle). Jedem Bildpunkt kann man nun die ausgelesenen Informationen aus den Wellenlängen zuordnen und so die Zusammensetzung angeben. Jede chemische Verbindung hat nämlich einen spezifischen spektralen Fingerabdruck. Somit kann gemessen werden, ob ein T-Shirt aus Baumwolle- oder Polyesterfasern besteht und die dazugehörigen Eigenschaften sind bestimmbar (waschbar bei 40 oder 60 Grad). Ziemlich nützlich, wenn das Etikett am Shirt fehlt oder nicht mehr lesbar ist. Auch Flecken auf Kleidungsstücken lassen sich mit diesem Verfahren identifizieren. >> Neue Anwendungsfelder im Recycling erschließt man durch Zeit- und Kostenreduktion << Mit dem OASYS Projekt arbeitet Heinrich Grüger jetzt an einer intelligenten KI gestützten Lösung für die hyperspektrale Bildgebung, um die erfassten Datenmengen auf ein Minimum zu reduzieren. Bei einem T-Shirt muss nicht überall die Zusammensetzung erfasst werden. Es reichen wenige Messpunkte, dadurch spart man Zeit und die zugehörigen Kosten reduzieren sich drastisch.  >> Diese neue, intelligentere Technologie macht es einfach, viele bestehende und zukünftige Recyclingprozesse zu revolutionieren << Im Teilprojekt „A1 intelligente ultrakompakte hyperspektrale Kamera“ werden Hardware und Software für das kompakte Nah-Infrarot-Spektrometer entwickelt sowie die künstlichen Intelligenz mit entsprechenden Entscheidungsalgorithmen zur Spektralanalyse. Aus allen Messdaten werden die relevanten Informationen extrahiert, intern ausgewertet und Benutzerfreundlich darstellt. Beim Recyclingprozess ist diese Technologie sehr nützlich, um zu entscheiden, ob die Textilie eine zweite Chance auf weitere Nutzung bekommt (ReUse), ob sie ins Recycling gehört – wo die Fasern zurückgewonnen werden oder ob sie so verbraucht ist, dass sie letztlich nur entsorgt bzw. verbrannt werden kann. >> Auf Basis von gemessenem Wissen werden bessere Entscheidungen gefällt << Bei anderen Objekten und Entscheidungsprozessen, beispielsweise in Obstsortieranlagen, kann man in Echtzeit mit Algorithmen entscheiden, ob der erntefrische Apfel für die Auslage im Supermarkt geeignet ist oder ob er vielleicht besser zur Safterzeugung in die Mosterei geliefert wird. Innere Druckstellen in Obst und Gemüse können mit bloßem Auge von außen unsichtbar sein, mit unschädlicher Nahinfrarot-Spektroskopie werden sie klar erkennbar. >> Die Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im OASYS Projekt faszinieren mich, weil die Themenfelder mit dem alltäglichen Leben so eng verbunden sind << Die Obstsortierung sei ein besonders gutes Anwendungsfeld, wo man einen Beitrag leisten kann. In einem kurzen Zeitumfang von 5-8 Jahren hält die entwickelte Technologie vom Labor in das tägliche Leben Einzug. Technisch neue Lösungen ermöglichen letzten Endes einen gezielten Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Themen, wie der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, der Abfallvermeidung oder der Minimierung des CO2 Ausstoßes.  Von Anfang an hat Heinrich Grüger das auch bei Fraunhofer begeistert. Er kann hier wissenschaftlich arbeiten und hat die Chance eigene Ideen umzusetzen. Die eigenen technologischen Entwicklungen im realen Leben selbst in Anwendung zu erleben, freut ihn sehr. Persönlich interessiert ihn am meisten, wie mit den entwickelten Einzel-Sensoren und zukünftig mit der Kombination verschiedener Sensoren mit Hilfe von KI ein Mehrwert geschaffen werden kann, um dann neue Anwendungsfelder zu erschließen und somit alltägliche oder spezielle Probleme zu lösen.  >> Ich würde gern in der Sendung mit der Maus das Thema MEMS kindgerecht erklären  << Heinrich Grüger engagiert sich schon sehr lange und sehr intensiv für die Nachwuchsförderung. Seine Intention ist es, möglichst früh anzufangen, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Ein Traum von ihm ist in der Sendung mit der Maus, die er sehr wegen der einfachen Wissensvermittlung schätzt, das Thema MEMS (Mikro-Elektro-Mechanische-Systeme ) kindgerecht zu erklären, um auch andere für das Thema Mikrosystemtechnik zu begeistern, dass liegt ihm wirklich am Herzen.   Anwendungsbeispiele Apfelsortierung Erleichterte Qualitätskontrolle durch intelligentes portabels Spektrometer: Druckstellen werden ohne Beschädigung der Früchte sichtbar All Posts Anwendung Interview Projekt A1 Ultrakompakte intelligente hyperspektrale Kamera mehr zum Leitprojekt erfahren Hintergrund & Expertise OASYS Cluster A: Hyperspektrale Bildgebung Durch die Erforschung erfolgversprechender sensorischer Bauelemente wird im Projekt OASYS die Basis für neue Technologien in einer Vielzahl innovativer Anwendungsfelder geschaffen, die die Entwicklung besserer Verfahren vorantreiben z.B. im medizinischen Bereich der sanften (nicht invasiven) Untersuchungsmethoden, der maschinengestützten industriellen Fertigung, der optimierten Prozesstechnologie, dem intelligenten Recycling, der modernen Agrarproduktion sowie für Smart Mobility-Anwendungen und Konsumelektronik. Weiterlesen All Work /Interview intelligenten KI Lösung für die hyperspektrale Bildaufnahme Anwendungen All Work /Anwendung Sensorische Unterstützung in Sortieranlagen Smarte Sortierung nach Textilarten und Verschmutzungen mit Chemical Sensing Effiziente neue sensorische Entwicklungen in der medizinischen Diagnostik

B2 Optoakustische Sensorik

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Diese Seite befindet sich noch im Aufbau. Optoakustische Sensorik Die Optoakustische Bildgebung (OAB) hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und ähnelt der reinen Ultraschall­bildgebung. Bei Letzterer sendet eine Sonde Schallwellen in den Körper, die von verschiedenen Gewebearten in spezieller weise reflektiert wird. Sensoren in der Sonde detektieren die zurück geworfenen Schallwellen, aus denen so eine Struktur des körperinneren Gewebes abgebildet wird. Im Verfahren der Halbleitertechnik gefertigte miniaturisierte Ultraschallwandler werden auch CMUT (capacitive micromachined ultrasonic transducers) genannt. Bei der opto­akustischen Bildgebung hingegen werden extrem schnelle Laserpulse ins Gewebe geschickt, die dort absorbiert und in Ultraschallwellen umgewandelt werden. Diese können dann analog, wie bei der Ultraschallbilgebung detektiert und mittels verschiedenerAlgorithmen in Bilder umgerechnet werden. Forschung & Entwicklung für den Anwendungsfall Optische Bildgebungsmethoden erlauben aufgrund von Lichtstreuung im Gewebe in der Regel keine höhe Eindring- bzw. Abbildungstiefe. Bildgebungsmethoden auf Ultraschallbasis können tiefer ins Gewebe eindringen, weisen jedoch geringe Kontraste in akustisch homogenen Gewebearten auf. Ultraschall wird bevorzugt eingesetzt, da er keinerlei Nebenwirkungen hat, schmerzfrei und im Gegensatz zu Röntgenstrahlung völlig risikofrei ist. Die Optoakustische Bildgebung vereint die Vorteile beider Techniken. Die absorbierenden Strukturen im Gewebe ( z.B. kleinste Gefäße) werden durch die ultrakurzen Lichtimpulse lokal erwärmt, was zu einer vorübergehenden punktuellen minimalen Gewebeausdehnung führt (thermoelastische Expansion). Hierdurch entstehen messbare Druckwellen im Ultraschallbereich, die durch Sensorik detektiert werden. Die Zellstrukturen werden nicht beschädigt, das Verfahren ist schmerzfrei und risikolos. Für die Bildgebung ergibt sich eine vorteilhafte Kombination aus Lichtabsorptionskontrastierung und dem verbesserten Verhältnis von Auflösung zu erhöhter ultraschall-bedingter Eindringtiefe. Zur Weiterverarbeitung und verbesserten Auswertung der Daten wird künstliche Intelligenz benutzt.  Krebszellen mit innenliegendem Zellkernen Darstellung unterschiedlicher Gewebearten Modell von Gewebeschichten mit Gefäßwänden Das Anwendungsspektrum für Optoakustische Sensorik des OASYS Projektes ist sehr umfangreich, beispielsweise als intraoperative Methode, um gesunde Gewebestrukturen von Tumoren in der Krebsfrüherkennung zu unterscheiden, ebenso wie bei Nachsorgeterminen oder im OP-Verlauf. Auch Gefäßveränderungen lassen sich heutzutage mit hochauflösendem Ultraschall feststellen, so das Schlaganfall Risiken und Herzinfarkte frühzeitig erkannt werden können. Wir haben einige Use Cases im Anschluss näher aufgeschlüsselt : Blutgefäß Diagnostik Use Cases Blutgefäß-Diagnostik Funktionsüberwachung bei Diabetes Altersbedingten Störungen vorangegangene Operation Erkrankungen des Gefäßsystems Durchblutungsstörungen z.B. zu weite und zu enge Blutgefäße Krampfadern kardiologische Auffälligkeiten Augenfunktionsstörungen Kopfschmerzen und Migräne Krebs-Früherkennung Use Case Krebsdiagnostik Früherkennung Schilddrüsenkrebs Hautmelanom Lymphknoten- oder Lymphdrüsenkrebs Brustkrebs Prostatakrebs im Nierensystem an den Eierstöcken Organ Diagnostik Use Case Organ Diagnostik Überwachung der Organfunktion Leber Nieren Milz Bauchspeicheldrüse Gallenblase Haut Herz Entzündlichen Erkrankungen  des Verdauungstrakts z. B. Morbus Crohn des neuromuskulären Systems Haben Sie Fragen zur technischen Umsetzung in Ihrem Unternehmen, suchen Sie nach einer speziellen Lösung für ein konkretes Anwendungsproblem, dann kontaktieren Sie uns. Gerne evaluieren wir mit Ihnen vorab Ihren Anwendungsfall und führen einen kostenlosen Technologietransfer-Check durch. Bitte beachten Sie, dass diese Vorab-Einschätzung kein Ersatz für eine Machbarkeitsstudie darstellt. Wir entwerfen mit Ihnen die Zukunft der Sensorik! Sie haben eine Idee für einen Anwendungsfall mit intelligenter Sensorik, wissen aber nicht wie die Umsetzung aussehen könnte? Nutzen Sie unseren Expertise, vereinbaren Sie unverbindlich einen kostenfreien Gesprächstermin mit unserem Projektmitarbeiter. Terminanfrage Veröffentlichungen DOI:  White Paper Leitprojekte Hyperspektrale Bildgebung All Work /Projekt A1 Ultrakompakte intelligente hyperspektrale Kamera A2 Bildgebende Spektrometer-freie Hyperspektrale Raman-Sensorik A3 Silizium-kompatible Detektoren für die Anwendung in der Objektidentifikation Leitprojekte optische verfahren in den Biowissenschaften All Work /Projekt B1 MEMS-basierte Bildgebung in streuenden Medien B2 Optoakustische Sensorik